Dies ist der zweite Beitrag eines vier-schrittigen Gedankenganges zu psychologisch-philosophischen Aspekten des Klimaschutzes:
- Klimaschutz ist im Kern konservativ und furchtbar paradox
- Beim Klimaschutz geht es nicht ums Klima sondern um Menschen
- Klimaschutz ist (auch) ein Versuch die eigene Sterblichkeit zu bearbeiten
- Zusammenfassung der psychologischen Ideen zum Umgang mit Klimaschutz
Mit meinen Gedankengängen möchte ich Diskussion und eigenes Nachdenken anregen. Dazu möchte ich meine psychologisch-philosophische Perspektive auf das Thema Klimaschutz anbieten.
Zusammenfassung der Geschichte
Ich möchte als Rahmen dieses Gedankengangs eine kurze Geschichte des Klimaschutzes erzählen, die ich anschließend auseinandernehme. Die Geschichte heißt: Ich rette die Welt durch technologischen Fortschritt.
Ich rette die Welt, das Klima und das Leben. Das erreiche ich durch einen nachhaltigen Lebensstil, den ich durch Klimaneutralität erreiche. Dafür stelle ich meinen heutigen Lebensstil bis 2030 auf klimaneutrale Füße. Das schaffe ich dank des technologischen Fortschritts. So kann ich meinen aktuellen Lebensstil auch zukünftig beibehalten.
Als kleiner Denkanstoß: Vergleiche diese Geschichte mit den Visionen oder Purpose-Statements von Unternehmen.
Das Klima kann auf sich selbst aufpassen
Der Begriff Klimaschutz legt nahe, dass das Klima schutzbedürftig ist. Die Aufgabe das Klima zu schützen kommt Menschen zu. Diese Logik ist naheliegend, weil Menschen durch den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen einen Klimawandel im Sinne steigender Durchschnittstemperaturen verursachen. Klima schützen heißt den Klimawandel aufhalten.
Das Ziel des Pariser Klima-Abkommens ist die Erderwärmung deutlich unter 2° C zu halten und so das Klima zu schützen. Tatsächlich hat das Klima schon viel höhere Temperaturen mitgemacht. In der Kreidezeit war das Klima im Schnitt 8,5° wärmer als heute und der CO2-Gehalt der Atmosphäre war 4 mal so hoch wie heute. „Das Klima“ ist durch eine Erwärmung um über 2° C also eher nicht bedroht.
Diese Erkenntnis ist eher trivial, weil das Klima ein abstraktes Konzept ist, das gegenüber Gefahren und Sterblichkeit immun ist. Das Klima ist so, wie es ist. In Indien ist es anders als in Europa und in tausend Jahren anders als heute. Klimaschutz ergibt als Begriff keinen unmittelbaren Sinn. Wenn es nicht das Klima ist, das Schutz benötigt, was ist es dann? Vielleicht das Leben?
Klimaschützer und Wissenschaftler argumentieren überzeugend, dass durch den Klimawandel ökologische Systeme zerstört werden. Es ist wahrscheinlich, dass viele Tier- und Pflanzenarten für immer aussterben. Wir erleben derzeit das sechste Massenaussterben. Der Tod so vieler Lebewesen ist katastrophal. Dennoch, das Leben hat schon fünf Massenaussterben überlebt. Wieso sollte es nicht auch ein sechstes Massenaussterben überleben? Ich bin recht zuversichtlich, dass das Leben erfolgreich sein wird.
Hier könnte ich noch weitere Beispiele beschreiben, die aber inhaltlich nicht wirklich neues liefern. Statt „Klima“ oder „Leben“ ist auch die Formulierung „Die Welt retten.“ äußerst beliebt. Douglas Adams schrieb dazu bereits vor Jahrzehnten treffgenau:
So, the world is fine. We don’t have to save the world—the world is big enough to look after itself. What we have to be concerned about, is whether or not the world we live in, will be capable of sustaining us in it. That’s what we need to think about.
Douglas Adams
Damit beschreibt er worum es auch beim Klimaschutz eigentlich geht: Den Erhalt menschlichen Lebens, so wie es heute ist.
Klimaschutz ermöglicht die Freiheit so zu leben, wie wir es heute tun
Das Bundesverfassungsgericht stimmte in seinem Urteil vom 24. März 2021 Douglas Adams grundsätzlich zu. Beim Klimaschutz geht es darum menschliches Leben so zu erhalten, wie es heute ist. Das derzeitige deutsche Klimaschutzgesetz ist teilweise verfassungswidrig, weil es zukünftigen Generationen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Freiheit verwehrt sich, frei zu entfalten, so wie heutige Generationen dies tun können. Grundlage dieses Urteils sind folgende Gesetze:
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
Art. 20a GG
Die Logik des Urteils wird zu Beginn in den Leitsätzen dargelegt und später umfangreich begründet. Auf den Kern reduziert, liegt dem Urteil folgender Gedankengang zugrunde:
- Jeder Mensch soll sich frei entfalten und ein gesundes Leben führen können (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG s.o.)
- Dieses Leben ist nur in einer intakten Umwelt möglich. Diese Umwelt ist durch den Klimawandel in Gefahr, wodurch mit Art. 20a GG eine grundgesetzliche Verpflichtung zum Klimaschutz entsteht
- Dieser Verpflichtung kommt die Bundesregierung durch Beitritt zum Pariser Klima-Abkommen und das Klimaschutzgesetz von 2019 durch das Ziel die Erderwärmung auf unter 2° C zu begrenzen grundsätzlich nach
- Damit die Erderwärmung auf unter 2° C begrenzt bleibt, darf jedoch nur noch eine bestimmte Menge an CO2 in die Atmosphäre gelangen (CO2-Budget)
- Die Bundesregierung muss geeignete Gesetze entwerfen, die die bis 2050 nötigen soziotechnischen Transformationen beschreiben und umsetzen, die zur Einhaltung des CO2-Budgets nötig sind
- Die bisherigen Zwischenziele des Klimaschutzgesetzes machen zwar Aussagen zur Reduktion von Emissionen und zu erreichenden Meilensteinen, regeln aber die eigentlich relevanten CO2-Budgets zu ungenau
- Es besteht die realistische Gefahr, dass bis 2030 alle angestrebten Zwischenziele erreicht und gleichzeitig ein Großteil des bis 2050 verfügbaren Budgets bereits 2030 verbraucht ist
- Als Konsequenz müssten die Maßnahmen ab 2030 deutlich radikaler sein, als sie es bis 2030 waren und würden somit die Freiheit zur Entfaltung zukünftiger Generationen ungerecht stark einschränken
- Die Einschränkung der Freiheit und des Lebensstandards zukünftiger Generationen macht das Klimaschutzgesetz in Teilen verfassungswidrig
Diese Logik ist von höchster richterlicher Stelle die offizielle Bestätigung, dass es beim Klimaschutz um den Erhalt des aktuellen Lebensstandards und der damit verbundenen Freiheiten geht. Zwischen heutigen und zukünftigen Freiheiten und Einschränkungen muss dafür eine faire Balance gefunden werden.
Der Balance-Akt zwischen persönlicher Entfaltung und Klimaschutz am Beispiel meines Urlaubs
Diese faire Balance zwischen heutigen und zukünftigen Einschränkungen und Lebensstandards zu finden, halte ich für unmöglich. Wie ich zu dieser Eischätzung komme, möchte ich anhand meines Sommer-Urlaubes erklären.
Wir schreiben das Jahr 2021. Im August werde ich eine Dachbox auf mein Auto schnallen, Frau und Kinder ins Auto setzen und entspannt an den Gardasee fahren. Das habe ich letztes Jahr schon gemacht. Die Strecke von München bis zum Campingplatz am Gardasee (394km) bewältige mein Durchschnittsbenziner locker mit einer Tankfüllung – trotz schwerer Beladung, schlechter Aerodynamik und bergiger Strecke. Mittlerweile besitzen wir einen sportlichen Diesel, 900 Kilometer mit einer Tankfüllung schrubbt. Damit komme ich theoretisch ohne Tanken zum Gardasee wieder und zurück nach Hause. Das ist mein aktueller Lebensstandard.
Dieser Lebensstandard darf und soll laut Bundesverfassungsgericht erhalten bleiben. Er soll spätestens ab 2030 nur möglichst klimaneutral ausgelebt werden. Glücklicherweise arbeiten Industrie und Politik unter dem Schlagwort Elektromobilität an einer klimaneutralen Alternative für meinen Urlaub: Ich fahre mit einem klimaneutralen Elektroauto an den Gardasee. Heute gibt es noch keine Elektro-Autos die (a) die Strecke zum Gardasee mit Urlaubs-Beladung ohne Laden Schaffen und (b) für mich erschwinglich sind. Das ist in Ordnung, weil ich muss ja erst 2030 klimaneutral an den Gardasee kommen. Ich erwarte dass Technologie und Infrastruktur spätestens 2030 soweit sein könnte, dass ich mir ein Auto leiste kann, das mich elektrisch und klimaneutral zum Gardasee bringt.
Mein Lebensstandard und Klimaneutralität bis 2030 scheinen somit grundsätzlich gut vereinbar. Zunächst kann ich also wie folgt priorisieren:
- Lebensstandard halten (Entspannt zum Gardasee fahren)
- Klimaschutz durch Klimaneutralität (Ab 2030 entspannt und elektrisch zum Gardasee fahren)
Zu meiner persönlichen Entfaltung und Freiheit gehört aber auch, dass ich persönlich wachsen und mich entwicklen möchte. Das darf sich gerne auch in meiner Urlaubsgestaltung niederschlagen. 2030 ist ein besonderes Jahr – ich werde 40 und meine älteste Tochter 18. Spätestens in diesem Jahr will ich mir den Traum erfüllen, mit meiner Familie in die USA zu fliegen und einen Roadtrip in einem Camper zu machen. Pancakes in Diners, Lagerfeuer, Naturparks entdecken, endlose Highways entlang cruisen während die Familie „Country Roads“ singt. Demnach müsste bis 2030 nicht nur mein Trip zum Gardasee, sondern auch mein Flug und der Road-Trip in die USA klimaneutral möglich sein. Dem entspräche folgende Priorisierung:
- Lebensstandard heute genießen (2021 entspannt zum Gardasee fahren)
- Persönliche Entfaltung durch persönliches Wachstum (2030 Road Trip in den USA)
- Klimaschutz durch Klima-Neutralität (Urlaub 2030 klimaneutral)
Zunächst ist dieses Szenario bezüglich Klimaneutralität etwas herausfordernder als das erste. Es erscheint aber derzeit möglich, dass Flugzeuge 2030 (auf dem Papier) klimaneutral fliegen könnten. Die Lösung heißt hier grünes Kerosin. Die unschlagbare Logik ist, dass CO2 das durch Verbrennen von grünem Kerosin ausgestoßen wird, per Definition klimaneutral ist, weil es während der Herstellung des Kraftstoffs der Atmosphäre entzogen wurde. Mir erscheint diese Logik suspekt, gesetzlich it sie aber genau so verankert. Grüne Camper kann ich mir bis 2030 auch gut vorstellen. Mein klimaneutraler USA-Urlaub scheint greifbar!
Meine Interessen müssen mit denen anderer Menschen balanciert werden
Aus meiner egoistischen, relativ privilegierten Perspektive scheint Klimaneutralität und Selbstentfaltung bezüglich meines Urlaubs wunderbar vereinbar. Leider ist die Sache komplizierter, weil nicht nur meine heutigen und zukünftigen Interessen berücksichtigt werden müssen, sondern auch die meiner Tochter. 2050 könnte meine Tochter in einer ähnlichen Situation sein, wie ich es heute bin: Erwachsen mit (mindestens) einem 9-jährigen Kind.
nicht nur meine Entfaltung muss berücksichtigt werden, sondern auch die meiner Tochter. Dabei ist der Anstieg im generellen Lebensstandard über die Zeit einzurechnen. Zu klären wäre, was für meine Tochter das Äquivalent des Jahres 2050 zu meinem Camping Urlaub am Gardasee im Jahre 2021 wäre und welche persönlichen Einschränkungen zum jeweiligen Zeitpunkt für Sie und mich im jeweiligen Kontext fair wären unter gleichzeitiger Einbeziehung meines USA-Urlaubs im Jahre 2030 den ich gemeinsam mit meiner Tochter machen möchte.
Wenn man die Abwägung richtig gut machen wollte, müsste man übrigens zusätzliche Gedanken einfließen lassen:
- Die Abwägung müsste mindestens bis 2080 für meine Enkeltochter durchgeführt werden, die dann mit ihren Kindern Urlaub machen möchte
- Die Abwägung müsste den Sozio-ökonomischem Status innerhalb Deutschlands und über die Zeit berücksichtigen
- Die Abwägung müsste weltweit aufgezogen werden und unterschiedliche Entwicklungsstände und Entwicklungsrechte berücksichtigen
Dieses Vorgehen ist theoretisch und praktisch völlig unmöglich. Eleganterweise fordert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts auch kein solch detailliertes Abwägen. Vereinfacht gibt es zwei sehr hilfreiche Einschränkungen für die Abwägung und damit auch die Gesetzgebung:
- Die Abwägung muss für den direkten deutsche Einflussbereich durchgeführt werden – international muss lediglich auf ähnliche Abwägungen hingewirkt werden
- Es reicht aus, wenn die Abwägung nicht offensichtlich falsch und offensichtlich unzureichend (derzeit ist sie offensichtlich unzureichend und daher verfasssungswidrig)
Gerade der zweite Punkt erlaubt einen quasi endlosen Graubereich zwischen „offensichtlich unzureichenden“ und „sicher wirksamen“ Gesetzen zum Erreichen von Klimaneutralität. Genau dieser Graubereich ermöglicht die scheinbare Vereinbarkeit von fortschreitender (materieller) Selbstentfaltung und Klimaneutralität aufrecht zu erhalten. Psychologisch gesehen ist dieser Ansatz genial, weil er erlaubt den Status Quo aufrecht zu erhalten, kaum Verhalten zu ändern und gleichzeitig an eine bessere Zukunft zu glauben. In Bezug auf den ersten Artikel: Man kann den Kuchen eben doch behalten und essen! Leider entspricht dieses Ergebnis nicht der Realität.
Mein Lebensstandard ist heute schon viel zu hoch für Nachhaltigkeit
Am 05.05.2021 war Earth Overshoot Day in Deutschland. Das bedeutet, dass wir durch den aktuellen deutschen Lebensstandard die nachhaltig zur Verfügung stehenden Ressourcen für ein Jahr bereits am 05.05. aufgebraucht hatten. Um den aktuellen deutschen Lebensstandard dauerhaft aufrecht erhalten zu können, bräuchte es 2,9 Erden.
Entsprechend müsste ich mir persönlich eigentlich die Frage stellen, welche Alternative zum Urlaub am Gardasee es für mich gibt, die um den Faktor 2,9 weniger Ressourcen verbraucht. Dazu habe ich überhaupt keine Lust. Glücklicherweise gibt es einige Taschenspielertricks, die es mir helfen mir diese Frage nicht zu stellen.
Zunächst kann ich den Unterschied zwischen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit bemühen. Klimaschutz-Regelungen fokussieren größtenteils auf CO2 und andere Treibhausgase. Daraus ergibt sich ein klarer Unterschied zwischen klimaneutralen (Fokus auf CO2) und nachhaltigen (alle Ressourcen) Lebensstilen. Im Klimaschutzgesetz geht es eigentlich immer nur um CO2. Manchmal dreht sich die öffentliche Diskussion auch ein bisschen um Plastik in Ozeanen das Fische erdrosselt und EU-Richtlinien für den Verbot von Plastik-Strohhalmen. Im Kern geht es aber um CO2.
Der Fokus auf Klimaneutralität ist konsequent, weil dadurch das scheinbar drängendste Problem bearbeitet wird. So geht die Menschheit nicht erst seit der sich 1713 abzeichnenden und derzeit wieder aufkommenden Holzknappheit vor. Bisher funktioniert das ziemlich gut. Der menschliche Ideenreichtum hat immer wieder Lösungen für die drängendsten Probleme gefunden und alle Untergangsszenarien erwiesen sich als falsch – bzw. traten nicht so schlimm ein wie vorhergesagt. Dieser Umstand ergibt sich aber leider nicht aus der Genialität der Lösungen sondern viel mehr aus der dramatischen Übertriebenheit der Untergangsszenarien. Jemand der glaubt gegen Drachen kämpfen zu müssen und sich darauf vorbereitet, wird mit dem Angriff von Eidechsen wenige Probleme haben. Um eine gute Geschichte daraus zu machen, muss er die Eidechsen im Nachgang natürlich möglichst furchterregend beschreiben.
Zusätzlich gibt es eine geschickte Inkonsequenz in der Nutzung der Begriffe Klimaneutralität und Nachhaltigkeit:
- Klimaneutralität und Nachhaltigkeit sind sehr unterschiedliche Konzepte
- Klimaneutralität und Nachhaltigkeit werden von vielen Menschen und Medien synonym verwendet
Der nützliche Effekt besteht darin, dass durch die Differenzierung zunächst spezifisch und sehr fokussiert Lösungen für Klimaneutralität geschaffen werden können (s.o.). Die anschließende Verwendung der Begriffe als Synonyme ermöglicht Lösungen für das Problem der Klimaneutralität als Lösungen für das Problem der Nachhaltigkeit zu verkleiden.
Die Geschichte, dass Elektroautos klimaneutral und deswegen nachhaltig sind, löst mehr Probleme als die Frage ob Elektroautos wirklich nachhaltig sind. Deswegen ist der Hype um Elektroautos so erfolgreich: Es ist psychologisch einfach viel entspannter an die Nachhaltigkeit von Elektroautos zu glauben, statt nur ihre Klimaneutralität mit weiterhin ungelöster Nachhaltigkeits-Problematik zu sehen.
Ausblick: Klimaschutz ist (auch) ein Versuch die eigene Sterblichkeit zu bearbeiten
Das Problem der Nachhaltigkeit ist dabei aus psychologischer Sicht ein sehr besonderes, dem ich mich im dritten Teil meines Gedankenganges widmen möchte. Nachhaltigkeit, also die Idee einen Zustand oder Prozess unendlich aufrecht erhalten zu können ist nämlich eine Lösung für das Problem der Endlichkeit und somit der eigenen Sterblichkeit.